13.08.2018

Achtung Abwärtsspirale!

BdSt warnt vor Folgen hoher Hebesätze bei Grund- sowie Gewerbesteuer

Höhere Steuern in der Hälfte aller Städte Deutschlands! Konkret haben 60 Prozent aller Kommunen die Grundsteuer auf Immobilien seit dem Jahr 2012 angehoben. Höhere Gewerbesteuern verlangten seitdem 53 Prozent der Städte und Gemeinden. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatungsfirma Ernst & Young hervor. Beide Steuern sind wesentliche Einnahmequellen für die Kommunen – die Höhe legen sie über die Hebesätze selbst fest.

„In der Regel sind es nicht Probleme bei den Einnahmen, sondern bei den Ausgaben. Deshalb finde ich es zu kurz gedacht, einen Freibrief für Steuererhöhungen zu geben!“, kritisiert BdSt-Präsident Reiner Holznagel in der Rheinischen Post und fordert eine striktere Ausgabenpolitik. „Wenn Städte und Gemeinden die Hebesätze bei der Grund- oder Gewerbesteuer erhöhen, werden die Steuerzahler noch stärker belastet. Häufig führen dann höhere Hebesätze sogar in eine Abwärtsspirale, wodurch die Kommune für Bürger und Betriebe unattraktiv wird.“

Für Mitglieder des BdSt bieten wir den BdSt-Belastungs-Check 2018 hier zum Download an.

Kostenlose Service-Hotline für interessierte Bürger: 0800/883 83 88.

Foto: Fotolia/Marco2811

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