Tempo langsamer – BdSt stellt Schuldenuhr umSteuereinnahmen steigen - Schuldenzuwachs sinkt auf 165 Euro pro Sekunde
Steuereinnahmen steigen - Schuldenzuwachs sinkt auf 165 Euro pro Sekunde
Die BdSt-Schuldenuhr läuft jetzt etwas langsamer: Mit dieser Umstellung reagiert der Bund der Steuerzahler auf Veränderungen in den öffentlichen Haushalten einiger Bundesländer.
Schon jetzt nutzt Berlin die hervorragende Situation, um sich von Altlasten zu befreien, indem der Schuldenberg abgetragen wird. Daneben planen sechs weitere Länder, in diesem Jahr Altschulden abzubauen oder zumindest ohne Nettokreditaufnahme auszukommen. Die anderen neun Bundesländer kommen weiterhin nicht ohne neue Schulden aus, um ihre Haushalte auszugleichen. Trotz guter Kassenlage sind weitere Einsparungen auf der Ausgabenseite nötig, um die ab dem Jahr 2020 geltende Schuldenbremse einhalten zu können.
Im Einzelnen: Vor allem durch den verstärkten Schuldenabbau in Berlin sinkt in diesem Jahr das geplante Schuldentempo pro Sekunde von bisher 173 auf 165 Euro. Insgesamt werden sich alle 16 Bundesländer dieses Jahr voraussichtlich um 5,2 Milliarden Euro netto neu verschulden. Für den Bund und die Gesamtheit der Kommunen kann für 2015 von einer Nullverschuldung ausgegangen werden.
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